Ausstellungsarchiv 2013
13. Dezember 2013 bis 9. Februar 2014
Unter dem Ausstellungstitel „TwinTownArt“ lädt die Alpen-Adria-Galerie jedes Jahr zwei bis drei KünstlerInnen einer Partnerstadt von Klagenfurt ein, ihre Werke gemeinsam mit Klagenfurter KünstlerInnen zu präsentieren.
Die Ausstellungen werden unter ein bestimmtes Motto gestellt. Waren es im Vorjahr die Partnerstadt Dessau-Roßlau und das Thema „“Schwarz-Weiß“, so wurde für 2013 die ungarische Stadt Zalaegerszeg und die Kunstrichtung „Fotografie“ gewählt. Dabei haben je zwei Fotografinnen/Fotografen aus Zalaegerszeg und Klagenfurt die jeweilige Partnerstadt unter dem Motto „24 Stunden Partnerstadt“ besucht und sie von ihrer Sicht aus fotografiert.
Der ungarische Fotograf Umberto Pezzetta konzentriert sich bei seinen Arbeiten auf die schwarzweiße Analogtechnik und einen extra breiten Blickwinkel. Er möchte die Seele von Klagenfurt, die Stadt hinter ihren Farben zeigen.
Sein Kollege Péter Seres hat seinen Aufenthalt dazu genutzt, eine Vielzahl von Plätzen und Orten in und um Klagenfurt zu besuchen. Was er zeigen möchte ist die Essenz aus all diesen Eindrücken.
Eva Asaad und Ferdinand Neumüller, die zwei Vertreter aus Klagenfurt, präsentieren ihre Eindrücke von Zalaegerszeg nicht als Einzelwerke, sondern als gemeinsames Projekt: Die symbolische Strassenistallation im Zentrum der Galerie soll die Illusion erwecken, was das Leben in Zalaegerszeg lebenswert macht.
13. September bis 31. Oktober 2013
In der Reihe der Ausstellungen zum Gedenken des Komponisten Gerhard Lampersberg präsentiert die Alpen-Adria-Galerie Klagenfurt als dritte Ausstellung Arbeiten von Inge Vavra und Helge Hinteregger.
Die beiden Künstler setzen sich in ihren Arbeiten mit den musikalischen Strukturen im Werk des Komponisten Lampersberg kreativ auseinander und thematisieren damit, inwieweit es überhaupt möglich ist, dem künstlerische Schaffen des Komponisten mit anderen künstlerischen Sprachen zu begegnen.
Die bildende Künstlerin Inge Vavra beschäftigt sich mit den formalen Elementen der Musik Lampersbergs, wie z.B. Raum – Zeit, Stille – Bewegung, Leere - Fülle etc. Dass diese Elemente ebenso Konstanten der bildenden Kunst sind, zeigen ihre großformatigen grafischen Arbeiten zu diesem Thema.
Welche Mittel des Sehens denen des Hörens entsprechen, visualisiert sie auch in Kurzvideos, die sie vom musikschaffenden Helge Hinteregger während seiner Performances „Klänge zu Lampersberg“ gemacht hat. Helge Hintereggers „Kehlkopfperfomances“, als aktuelle musikalische Ausdrucksform der retrospektiven Themenvorgabe gegenübergestellt,
hinterfragen die Vehikel der interdisziplinären „Schaulust“.
Begleitend dazu zeigt Heiner Hammerschlag, guter Freund und Nachbar der Lampersbergs, Artefakte und Fundstücke aus dem Besitz von Freunden des Ehepaares Lampersberg.
GERHARD LAMPERSBERG: KOMPONIST. DICHTER. POETISCHER ACTEUR - so nennt sich die audio-visuelle Schau im kleinen Raum der Alpen-Adria-Galerie, die der schillernden Person und dem vielschichtigen Werk des Künstlers gewidmet ist und die während der Ausstellungsreihe TON.HOF.SICHT insgesamt 3 x verändert wurde.
12. Juli bis 1. September 2013
Mit 26. April 2013 hat die Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee in der Alpen-Adria-Galerie mit der speziellen Ausstellungsreihe TON.HOF.SICHT begonnen:
Der Tonhof in Maria Saal, ab 1960 eine Art Künstler-Sommerresidenz vor allem der Wiener Avantgarde, ist in der Erinnerung jener, die sich in seiner Blütezeit dort als Gäste aufhielten, jeweils ein eigener, gehüteter Mythos. Dort waren die Musik und das Wort zuhause - bildende Künstler standen in der “zweiten Reihe”.
In der Ausstellungsreihe TON.HOF.SICHT reflektieren drei Kärntner Künstlerinnen ihre Zeit am Tonhof, die Begegnung mit den Tonhof-Besitzern Maja und Gerhard Lampersberg, dessen Geburtstag sich heuer zum 85. Mal jährt. Den Anfang machte die Künstlerin Caroline, es folgen in zweimonatigem Ausstellungsrhythmus Bella Ban und Inge Vavra.
Begleitend dazu macht Heiner Hammerschlag, guter Freund und Nachbar der Lampersbergs, Artefakte und Fundstücke (Fotos, Bilder, Texte und Kompositionen) aus dem Besitz von Freunden des Ehepaares Lampersberg der Öffentlichkeit zugänglich.
GERHARD LAMPERSBERG: KOMPONIST. DICHTER. POETISCHER ACTEUR - so nennt sich die Schau im kleinen Raum der Alpen-Adria-Galerie, die der schillernden Person und dem vielschichtigen Werk des Künstlers gewidmet ist und mit Beispielen aus seinem musikalischen Werk untermalt wird. Ausstellungsmaterial gibt es dafür genug und so wird die Doku jeweils zu den drei Hauptausstellungen auch dreimal geändert. Der Kurator der Schau, Heiner Hammerschlag, hat im Laufe der letzten Jahre einiges zum Geschehen am Tonhof publiziert und auch zwei kleinere Gedächtnisausstellungen in Maria Saal gemacht.
26. April bis 23. Juni 2013
Mit 26. April 2013 hat die Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee in der Alpen-Adria-Galerie mit der speziellen Ausstellungsreihe TON.HOF.SICHT begonnen:
Der Tonhof in Maria Saal, ab 1960 eine Art Künstler-Sommerresidenz vor allem der Wiener Avantgarde, ist in der Erinnerung jener, die sich in seiner Blütezeit dort als Gäste aufhielten, jeweils ein eigener, gehüteter Mythos. Dort waren die Musik und das Wort zuhause - bildende Künstler standen in der “zweiten Reihe”. In der Ausstellungsreihe TON.HOF.SICHT reflektieren drei Kärntner Künstlerinnen ihre Zeit am Tonhof, die Begegnung mit den Tonhof-Besitzern Maja und Gerhard Lampersberg, dessen Geburtstag sich heuer zum 85. Mal jährt. Den Anfang macht die Künstlerin Caroline, es folgen in zweimonatigem Ausstellungsrhythmus Bella Ban und Inge Vavra.
Begleitend zeigt Heiner Hammerschlag, guter Freund und Nachbar der Lampersbergs, Artefakte und Fundstücke aus dem Besitz von Freunden des Ehepaares Lampersberg.
GERHARD LAMPERSBERG: KOMPONIST. DICHTER. POETISCHER ACTEUR - so nennt sich die audio-visuelle Schau im kleinen Raum der Alpen-Adria-Galerie, die der schillernden Person und dem vielschichtigen Werk des Künstlers gewidmet ist und die während der Ausstellungsreihe noch 2 x verändert wird.
„Beeindruckt und beeinflusst von Avantgardeliteratur und -musik Ende der 50er / Anfang der 60er Jahre, vornehmlich durch Begegnungen mit Künstlern in Wien und am Tonhof, entstanden reduzierte abstrakte Arbeiten weiß auf weiß. Daran erinnern in der Ausstellung die 2013 geschaffenen Objekte UNRUHEKISSEN mit Texten aus PERTURBATION von Gerhard Lampersberg sowie das Objekt GEDANKENSCHRANKEN.
TRÜMMER DER GELEBTEN ZEITGENOSSENSCHAFT!
Als bunten Kontrast dazu erkennt man den Einfluss vom Tonhof im sprachlichen Spiel der PAINTED POEMS, die seit Jahren meine bildnerische Arbeit begleiten.
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Im Rahmen der Ausstellungsreihe „TwinTownArt“ werden heuer Ende des Jahres in der Alpen-Adria-Galerie Klagenfurt drei Künstler aus Zalaegerszeg, seit 1990 ungarische Partnerstadt von Klagenfurt, präsentiert. Zuvor werden jedoch die Klagenfurter Kunstfotografen EVA ASAAD, ARNOLD PÖSCHL und FERDINAND NEUMÜLLER ihre Werke im Kulturzentrum von Zalaegerszeg präsentieren. Eröffnung der Schau am 17. Mai um 18:00 Uhr, Dauer der Ausstellung: bis 29. Mai 2013. Der Ort Zalaegerszeg, nur rund 220 Kilometer von Klagenfurt entfernt, und die Ausstellung sind sicherlich einen Ausflug wert!
22. Februar bis 14. März 2013
14. Dezember 2012 bis 3. März 2013
Die Fotoausstellung „Das wahre Gesicht“ untersucht das menschliche Antlitz. Gibt es so etwas wie „Unverkennbarkeit“, oder ist alles gelernt, gesehen, übernommen...? Auch die Medien verkaufen das „glaubhafte Gesicht“. Der Mensch „setzt“ bis zu 50 ungewollte Gesichter am Tag „auf“. Die Ausstellung mit unmanipulierten Analogfotografien, nähert sich behutsam dem Teil des Körpers, der als Spiegel für Gefühl, Schmerz, Freude, Euphorie und Begeisterung gilt.
Die dargestellten Bildnisse beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Bedeckung und Verhüllung, Grimasse und Verstellung. Sing- und Schreibilder, das Rollenspiel und feine mimische Veränderungen, dargestellt mit Hilfe der fotografischen Reihung, beleuchten das Thema Gesicht und geben dem Thema Porträt jenen Spielraum, der in klassischen Porträtstudios fehlt.
Schreien, Singen, Lachen und Trauer scheinen im Zeitalter der medialen Bilderflut beliebig auswechselbar zu sein.
Die vorliegende Ausstellung zeigt, dass Augenblicke des fotografischen Forschens, Originalität entstehen lassen.
Der Stellenwert von Unikat, Spur und Einprägsamkeit, steigt mit dem Grad der Auseinandersetzung der dargestellten Person.
Als Einstieg, räumlich getrennt, bietet Michael Seyer großformatige, quadratische Ölmalereien an.
Wie ein Zentrieren und Endschleunigen muten die Arbeiten an, geben sie doch dem Betrachter „Sehhilfe“ und „Tiefenschärfe“ für die daran anschließenden fotografischen Porträts.
Ein gelungenes Porträt durchbricht das eigene Ego, lässt uns über uns hinaus blicken erkennen, dass es etwas Einmaliges, Anderes als uns selbst gibt.
Michael Seyer, Fotograf
Dezember 2012
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