FRANZ HUBMANN | Theaterfotografien

12. Juni bis 17. November | theatergalerie

 

Zum 110ten Geburtstag des großen österreichischen Fotografen Franz Hubmann erinnert die theatergalerie

an dessen schon klassisch gewordene Künstlerportraits, wie etwa von Oskar Werner, Werner Krauss oder

Herbert von Karajan. Geradezu Kultstatus haben seine Impressionen vom Café Hawelka mit H. C. Artmann,

Helmut Qualtinger oder Gerhard Rühm erreicht.

Die Ausstellung kann aber auch einen Kärntenbezug herstellen: 1961 dokumentierte Franz Hubmann, unter Mitwirkung seines Sohnes Axel, eine Produktion der Spittaler Komödienspiele Porcia. Am Programm stand „Dame Kobold“ von Calderón de la Barca in der Inszenierung von Herbert Wochinz.

Selbstporträt, © Franz Hubmann/brandstätter images/picturedes

Selbstporträt, © Franz Hubmann/brandstätter images/picturedes

Franz Hubmann, der Doyen der österreichischen Fotografie, prägte maßgebend als Redakteur und Chefreporter die Bildästhetik der 1954 gegründeten Kulturzeitschrift „magnum“. Sein Lebenswerk war auf die fotografische Erfassung menschlicher Eigenart fokussiert. Hubmann war ein empathisch Verstehender der menschlichen Seele, die er in den Gesichtern seiner Zeitgenossen entdeckte: „Man fotografiert, was man weiß und daher sieht.“, sagte er und gab damit Auskunft über ein tieferes Erkennen und Wissen um den Menschen, das in einem verstehenden Sehen, im Blick und damit in der Fotografie gipfelte. Der vielfach ausgezeichnete „Cartier-Bresson Österreichs“ (Otto Breicha), starb 2007 92jährig in einem Wiener Spital.

AUSSTELLUNGSDAUER 12. Juni bis 17. November 2024 

Einladung zur Ausstellungseröffnung: